Phillip Island

Phillip Island ist sehr bekannt für die Pinguine, die es dort zu sehen gibt und aus diesem Grund ist diese Insel ein beliebtes Ausflugsziel. Wir dachten eigentlich, dass wir die Insel nicht besuchen werden, da wir bereits am Anfang unserer Reise in St. Kilda (ganz in der Nähe von Melbourne) schon freilebende Pinguine gesehen haben. Doch wir entschieden uns sehr spontan, doch noch einen Abstecher nach Phillip Island zu machen, die Insel zu erkunden und vielleicht das ein oder andere Tier in freier Natur zu treffen.
Uns war es wichtig, die kostenpflichtigen Attraktionen wie zum Beispiel das Koala Conservation Centre oder die Penguin Parade zu umgehen und die Insel auf eigene Faust zu erkunden.
Nachdem wir bei strömenden Regen in Mornington Peninsula aufwachten (wir befanden uns bereits auf einem Wochenendtrip), checkten wir unsere Wetter App und sahen, dass in Phillip Island ab 11 Uhr Sonnenschein angesagt war. Gesagt, getan, wir packten schnell unsere Sachen zusammen und fuhren ohne etwas zu frühstücken los. Nach 1,5 Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel um Punkt elf und der Regen war vorbei. Mittlerweile waren wir beide auch schon sehr hungrig und freuten uns auf unser Frühstück, das wir nun endlich im Trockenen machen konnten. Dazu suchten wir uns einen besonderen Platz direkt am Meer aus.

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Campingessential No. 1 (Toaster)

Nachdem wir ausgiebig am Cape Woolomai gefrühstückt haben, machten wir uns ein wenig für den Tag zurecht. Unseren nächsten Stopp machten wir am Pyramid Rock Lookout. Von dort aus wollten wir eine kleine Wanderung in Richtung Berrys Beach machen. Hier entdeckten wir auch schon die ersten Wallabys, von denen es hier auf der Insel viele geben soll. Sie gehören zur Familie der Kängurus und sehen diesen auch ziemlich ähnlich.

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Es war sehr ruhig hier, nur wenige Menschen und die Landschaft war wunderschön. Auf der einen Seite der unendlich weite Ozean und auf der anderen grüne, hügelige Wiesen. Auch wenn wir noch nie in Neuseeland waren, stellen wir uns so auch dieses Land vor… wir hatten nicht gedacht, dass Australien so grün ist…aber vielleicht liegt das auch daran, dass es noch Frühling ist 🙂

Weiter ging es zum Kitty Miller Bay. Dort wollten wir noch ein bisschen am Meer spazieren gehen. Hier führen vom Parkplatz aus Treppen zum Meer hinunter. Man kann unendlich weit am Meer entlang über Steine laufen und die Natur genießen. Nach einem kleinen Spaziergang und 100 Bildern mehr auf unserer Kamera, war es wieder an der Zeit für eine kleine Stärkung.

Während der kleinen Mittagspause planten wir den übrigen Tag. Wir wollten noch ein Stück mehr die Insel erkunden, fuhren die Küste entlang und hielten dort an, wo es uns gefiel. Mittlerweile kamen wir den Touristenattraktionen schon näher und begegneten auch den ersten Reisebussen…

Den letzten Stopp machten wir am Nobbies Centre Boardwalk.

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Hier gab es einen Steg entlang der Strandpromenade in Richtung Meer. Als wir den Weg betraten, haben wir gerade noch ein Schild über eine Schlange gelesen und schon war es soweit…wir entdeckten die erste Schlange hier in Australien. Doch diese hatte mehr Angst vor uns, als wir vor ihr. Wir sahen noch viele andere Tiere wie einen Hasen, Gänse, Möwen und sogar zwei Pinguine, welche sich in ihrem Nest versteckten. Krass, was hier alles für Tiere zusammen kommen…generell gab es sehr viele Gänse und huhn-artige Tiere, die dort frei auf der Insel rumliefen 😀

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Nun war es Zeit für uns, sich auf den Rückweg zu machen… wir hatten noch einen Stopp in San Remo geplant, da wir hier auf der Hinfahrt vom Auto aus Pelikane gesehen haben. Diese waren aber leider nicht mehr da und so fuhren wir wieder in Richtung Melbourne.
Insgesamt hat uns die Insel sehr gut gefallen, aufgrund der wunderschönen Landschaft und auch weil wir es einfach lieben am Meer zu sein!

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag!

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